In Der Schreibwerkstatt


Ich möcht' schreiben

dann auch wieder nicht.

Wo stecken Worte,

haben sie Gewicht?

 

Ich möcht' schreiben,

dann auch wieder nicht.

Schreib ich über Schatten

oder über Licht?

 

Ich möcht' schreiben,

dann auch wieder nicht.

Was will ich sagen,

meine oder deine Sicht?

 

Ich möcht' schreiben,

dann auch wieder nicht.

Ich brauch' Freiheit,
störend ist die Pflicht.

 

Ich möcht' schreiben

und fange einfach an.
Ich lass die Worte laufen,

ich kann, ich kann, ich kann......

Mechthild Batzke


DIE SCHREIBWERKSTATT

In meinen familienbiografischen Begleitungen entdecken Klienten im Coaching Ihren Wunsch, sich etwas von der Seele zu schreiben. Schreiben dient sowohl der Verarbeitung von Erlebtem, als auch der Chance, mehr Klarheit zu gewinnen. Solch eine authentische Schreibform bringt darüber hinaus einem Leser Verständnis und Ermutigung zugleich, sollte man sich denn entscheiden, den Text einem anderen vorzulegen.

Ich begleite Autoren/innen im Schreibprozess, wenn das gewünscht wird. Es gibt zwei Formen der Begleitung, die einzeln oder zusammen genutzt werden können.

  1. Einzelbegleitung: Für die Verarbeitung eines tragischen Ereignisses ist das Niederschreiben der Ereignisse eine altbewährte Form. Gleichwohl gelangt man durch das Schreiben unwillkürlich erneut in die belastende Situation hinein. Auch können noch andere emotional belastende Lebenssituationen mit berührt werden. Zum Wohl der Autoren/innen besteht die Möglichkeit, sich – auch durch ein familienbiografisches Coaching – professionell begleiten zu lassen.
  2. Schreibwerkstatt (Gruppenbegleitung):  Bei genügend Nachfrage wird eine sogenannte Schreibwerkstatt (Tagesworkshop) angeboten. Innerhalb dieses Tages können die Autoren/innen ganz konkret am Laptop oder auf Papier ihre Geschichte niederschreiben. Ich leite einen solchen Gruppen-Schreib-Prozess an. 

Die entstandenen Texte können Sie im Rahmen von Buchprojekten veröffentlichen lassen.

Gerne wird für persönliche Texte die Briefform gewählt. Diese Briefe werden nicht abgeschickt, führen aber durch die konkrete Ansprache an einen Adressaten dazu, in einen besonderen inneren Dialog zu treten. So können auch noch Themen mit Familienmitgliedern bearbeitet werden, die bereits verstorben sind.


Radiobeitrag zur Schreibwerkstatt „Familienbiografischen Schreiben“. Der Tagesworkshop fand unter meiner Leitung am 23. Februar 2018 im Edith-Stein-Haus, Neuss statt. Der Radiobeitrag wurde am  11.3.2018 in der Sendung „Himmel und Erde“ zwischen 8 und 9 Uhr auf NEWS 98.4 ausgestrahlt.

Danke an Hartmut Mühlen, der das Interview mit einer Teilnehmerin und mir führte.


In einem persönlichen Gespräch klären wir, welche Schreibbegleitung sich passend anfühlt.